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Die Untersuchung
Nosode

 

Die Nosoden


Wenn man Krankheitserreger, Krankheitsprodukte oder kranke Organe als Ausgangsmaterial für die Erzeugung eines homöopathischen Mittels nimmt, bekommt man die entsprechende Nosode. Die Gabe einer solchen Nosode soll das Entfernen von Mikroben und Toxinen beschleunigen. Der Körper wird danach schneller „entgiftet“.

Wie bereits erwähnt, haben die Nosoden eine Beziehung zu den radialen Symptomatik2- Punkten. Nach Gabe der richtigen Nosode, traten die Symptomatik2-Punkte nicht mehr auf. Die Nosoden spielen, wie ich festgestellt habe, auch eine diagnostische Rolle. Die zentrale Auflage der richtigen Nosode lässt (wenn die Ursache der Hauptbelastung durch das Material aus dem die Nosode entstand, bedingt ist) die Temporalis- , LG1- Punkte und die Punkte, die mit der Hauptbelastung zusammenhängen, verschwinden. Bei einer Krebsinformation z.B. lässt die zentrale Auflage von der spezifischen Krebsnosode nicht nur den Punkt des kranken Organs, sondern auch das Oszillationschakra, die Oszillation als Handhauptpunkt, Temporalis-, Histamin-, Toxin-, Mitten- und Spitzenpunkte, verschwinden. Magen2 kann übrigbleiben, wenn ein Bestandteil ihrer Wirkung (Sulfur), übrigbleibt. Der Magenpunkt verschwindet nach dem Verschwinden der LG1-, Temporalis-, und Sulfurpunkte.

Wenn das Material aus dem die Nosode entstand nicht die Ursache der Hauptbelastung, sondern einer sekundären Belastung ist, verschwindet nur der Punkt des betroffenen Organs. Bei einem Patienten, der wegen phlegmanöser Appendizitis operiert wurde, fĂĽhrte die zentrale Auflage  der Appendicitis- Nosode (D200 Staufen- Pharma),  nur zum Verschwinden des Appendix- Punktes. Die Temporalispunkte, Mitten-, Spitzen-, Histamin- und Toxinpunkte blieben. Der Patient litt unter frischer Myocarditis. Die Belastung durch die Herzerkrankung war stärker und scheinbar noch lebensbedrohlicher als die phlegmanöse Appendizitis. Wahrscheinlich wäre die BlinddarmentzĂĽndung zu einer Hauptbelastung geworden, wenn der Patient keine Myocarditis hätte oder der Blinddarm perforiert gewesen und zu einer diffuser Peritonitis gekommen wäre.

Die Behandlung des Subclavia- Punktes links führte dazu, dass die Temporalispunkte, Herz, Mitten, Spitzen, Histamin und Toxin verschwanden. Der Appendix- und Darmpunkt blieben. Nach peripherer Auflage der übriggebliebenen OÖ- Mittel und zusätzlich Wasser peripher und zentral kam der Appendix- Punkt erneut. Damit liegt die Belastung jetzt, wo sie zu erwarten ist, im Appendix- Bereich. Die massive Störung im Herzbereich war in der Lage die massive entzündliche Störung im Blinddarmbereich zu unterdrücken. Erst nach dem Ausschalten der Herzbelastung kam die entzündliche Belastung im Blinddarmbereich heraus. Dieses Phänomen finden wir, wenn eine Krebsinformation vorhanden ist. Diese Krebsinformation tritt immer an erster Stelle, auch wenn andere lebensbedrohliche Belastungen vorhanden sind. Sogar ein frischer Herzinfarkt ist nicht in der Lage, die Krebsinformation zu verdrängen.

Zu den Nosoden, die man häufig bei der Untersuchung mit dem Eigenblut findet, gehört die Arteriosklerose- Nosode. Die Arteriosklerose- Nosode (D200 Staufen Pharma), führte bei Herzkreislauferkrankungen nicht immer zum Verschwinden der Herzkreislauflinie. Dies ist wahrscheinlich damit zu erklären, dass nicht immer die Arteriosklerose (Koronarsklerose), die Ursache einer Herzerkrankung ist. Nur wenn die Herzerkrankung durch eine Arteriosklerose verursacht wird, verschwindet die Herzlungenlinie nach zentraler Auflage der Arteriosklerose- Nosode. In diesen Fällen ist auch der Blut- Gefäß- Punkt vorhanden und verschwindet ebenfalls gleichzeitig mit der Herzlungenlinie nach der zentralen Auflage der Arteriosklerose- Nosode. Die Arteriosklerosennosode zeigt ihre Wirkung durch verschwinden des Blut- Gefäßpunktes. Dieser Punkt ist immer bei Gefäßerkrankungen zu finden.

Beispiel1:

Der Patient leidet unter Herzrhythmusstörung und Hypertonie. Folgende Mittel wurden gefunden:

SĂ–- Mittel: Gelsemium. OĂ–- Mittel:

OĂ–- Mittel

Handchakra

Körperchakra

Nux vomica

Psyche

LG20 + Yin Tang

Mercurius 

Oszillation

Kehlkopf

Thuja

Hand 3-4

Brust 

Hepar

2-3 

KG6

Ignatia

Hand 4-5

KG12

Bei der Untersuchung der Hand mit dem Eigenblut wurden folgende Punkte gefunden: Symptomatik radial und ulnar, alle Handhauptpunkte außer der Oszillation, Histamin, Toxin, Psyche 2 Punkte, und Herz-Lungenlinie= 2/3 der Linie Oszillation- Magen. Nach Hepar sulfuris (4. Mittel) verschwand der Blut- Gefäß-Punkt. Nach peripherer Auflage aller Mittel und Wasser peripher und zentral kam die Herz- Lungenlinie wieder. Die Hauptbelastung liegt hier im Herz-Lungenbereich. Die Gefäßerkrankung spielt aber keine große Rolle, da der Gefäßpunkt bereits nach dem 4.Mittel verschwand. Die zentrale Auflage der Arteriosklerosennosode führte zum Verschwinden des Blutgefäßpunktes. Die Temporalispunkte und die Herz- Lungenlinie blieben. Die Nosode zeigte hier nur eine lokale Wirkung.

Beispiel2:

Bei einer Patientin, die seit 20 Jahren wegen ihrer Herzerkrankung in Behandlung war (Schrittmacher Herzinsuffizienz, Diabetes Mellitus und jetzt mit Stauungspneumonie), wurden folgende Mittel gefunden:

SĂ–- Mittel: Ferrum phosphoricum; OĂ–- Mittel:

OĂ–- Mittel

Handchakra

Körperchakra

Hepar sulfuris

Hand 3-4  

Brust

Mercurius sol.

Oszillation 

Kehlkopf

Gelsemium

Hand2-3

KG6

Thuja

Psyche

LG20+Yin Tang

Ignatia

Hand4-5 

KG12

Bei der Untersuchung der Hand mit dem Eigenblut Blut kamen folgende Punkte: alle Spitzen+Mitten+Histamin+Toxin+Herz-Lungenlinie (3/4 der Entfernung Oszillation-Magen)+Darm+ Psyche zirkulär+ Wirbelsäule zirkulär+ Blut- Gefäßpunkt. Nach Gabe der 5 OÖ- Mittel und Wasser peripher und zentral kam die Herzlinie und der Gefäßpunkt. Hier gehörte der Gefäßpunkt zu der Hauptbelastung. Nach zentraler Auflage der Arteriosklerose-Nosode verschwanden folgende Punkte: Herz- Lungenlinie, Gefäßpunkt, Mitten, Spitzen und die Temporalispunkte. Damit ist die Arteriosklerose hier die Hauptbelastung.

Nach der zentralen Auflage der richtigen Nosode verschwinden, wie oben erwähnt, die Hauptbelastung und die Temporalispunkte. Falls Histamin, Toxin, die Mitten und Spitzen vorhanden sind, müssen sie auch nach der zentralen Auflage der richtigen Nosode verschwinden. Vorausgesetzt, die Hauptbelastung ist durch das Material, aus die Nosode hergestellt wurde, bedingt. Andernfalls zeigt die Nosode nur lokale Wirkung. Bei Uterus myomatosus z.B. läßt die Nosode nur den Uteruspunkt verschwinden.

Wenn das Material, aus dem die Nosode die Ursache der Hauptbelastung ist, zentral aufgelegt wird, verschwinden mit Öl fast alle uns bis jetzt bekannte Punkte mit den entsprechenden Mitteln. Wir werden keine SÖ-, OÖ-, LG1- und Temporalispunkte oder Mittel finden. Auf der Hand werden wir immer noch den Rest der Organ- Belastungen finden. Wenn z.B. die Hauptursache in der Arteriosklerose zu suchen ist, verschwinden nach der zentralen Auflage der Arteriosklerose- Nosode der Herz- und der Gefäßpunkt mit den Temporalispunkten. Der Magen, Darm, Prostata oder Uterus, Psyche und..., werden erhalten bleiben, wenn sie vor der Nosode zu finden waren. In einigen Fällen waren die Sulfur- und Magen2- Punkte mit Öl noch zu finden. In vielen anderen Fällen waren diese Punkte mit Öl nicht auffindbar. Ich suchte deshalb nach Punkten im Kopf-, bzw. Handbereich , die in der Lage sind, die übriggebliebenen Punkte auszuschalten. Ich fand solche Punkte tatsächlich im Gesichtsbereich, am Hals und auf der Hand. Der Punkt im Gesichtsbereich entspricht Magen5.

Ma 5 liegt in der Mitte des caudalen Randes des corpus mandibulae. Dieser Punkt wird meistens bei lokalen Erkrankungen (Zahnschmerzen, Facialisparese und...), behandelt. Im Halsbereich fand ich den entsprechenden Punkt einen Querfinger unterhalb des Adamsapfels. Diese Punkte waren mit Ă–l und Blut auch ohne Nosoden zu finden. Die entsprechenden Punkte auf der Hand waren nicht mit Ă–l oder mit Blut von Anfang an zu finden. Sie traten erst auf, wenn bestimmte Punkte

ausgeschaltet waren. Mit Ă–l erschienen sie eher als mit Eigenblut. Mit Ă–l waren sie nach dem Ausschalten des LG1- Punktes auffindbar. Mit Blut traten sie erst auf, nachdem Magen2 verschwand. Auf jeden Fall mĂĽssen LG1- und Temporalispunkte ausgeschaltet sein, bevor die Magen5- Handpunkte mit Blut zu finden sind.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich dabei nicht um einen Punkt, sondern um Punkte. Diese Punkte treten auf und verschwinden gleichzeitig nach Behandlung des Magen5- Halspunktes. Die Punkte liegen auf den Metacarpalköpfchen 1,3,4,5 und ein Punkt in der Mitte der proximalen Phalanx des Daumens. Auf dem Capitilum metacarpi2 liegt ein Punkt, der den Handhauptpunkt 3-4 ausschaltet.

Die Magen5- Handpunkte entsprechen einem Punkt in der Mitte der Rückseite des Unterarmes, Unterschenkels und der Mitte der Entfernung Achselhöhle- Becken.

Gibt es ein homöopathisches Mittel, das in der Lage ist die Magen5 Punkte auszuschalten? Ich war überrascht, dass kein einziges homöopathisches Mittel, die ich in meiner Sammlung habe, in der Lage war diese Punkte auszuschalten. Nach langem Suchen, habe ich festgestellt, dass hier mehrere Mittel nötig sind, um diese Punkte auszulöschen. Genauer gesagt, braucht man hier 7 Mittel: Optimum-, Temporalis-, LG1-, SÖ-, und das erste OÖ- Mittel. Zusätzlich muss man Sulfur und Aethanol dazu nehmen. Nur die Kombination aller dieser Mittel ist in der Lage, die Magen5- Punkte auszulöschen. Nur wenn die Magen5- Punkte ausgeschaltet sind, ist die optimale energetische Lage des Körpers erreicht. Will man Aethanol weglassen, muss man alle gefundene OÖ- Mittel (inklusive das Mittel, das nach Wasser peripher und zentral zusätzlich auftritt) dazu geben.

Die periphere und zentrale Auflage von Wasser spielt in der Diagnostik eine große Rolle. Nach Gabe aller gefundenen OÖ- Mittel z.B. und die Auflage von Wasser, tritt die Hauptbelastung erneut auf. Die Wasser- Auflage kann die echte Hauptbelastung an die Oberfläche bringen, wenn die echte Hauptbelastung durch eine akute Störung unterdrückt wird. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn ein Magenkranker zur Operation kommt. In diesem Fall kann die normale Untersuchung eine Hauptbelastung im Bereich der Psyche, mit den entsprechenden homöopathischen Mitteln, erbringen. Nach peripherer und zentraler Auflage von Wasser kommt die Magenstörung als Hauptbelastung wieder. Die Wasser- Auflage läßt die Information hochkommen, die nur unter starken Belastungen anzutreffen wäre. Wenn z.B. eine Krebsneigung vorliegt, läßt die Wasser Auflage eine echte Krebsinformation auftreten. Um Herauszufinden, welches Einfluss die periphere und zentrale Auflage von Wasser auf die Magen5- Mittel hat, habe ich die Kombination der Mittel gesucht, die vor und nach peripherer und zentraler Auflage von Wasser, den Magen5- Punkt auslöschen. Die Mittel, die ich nach Wasser peripher und zentral fand, um den Magen5- Punkt auszuschalten, waren in der Lage den Magen5- Punkt auch ohne Wasser peripher und zentral, verschwinden zu lassen. Umgekehrt war dies nicht der Fall: Die 7x Mittel, die wir vor der Wasser- Auflage effektiv waren, um Magen5 auszuschalten, waren nach der Wasser- Auflage nicht in der Lage den Magen5- Punkt auszulöschen. Anhand von Beispielen möchte ich die Sachlage verdeutlichen:

Beispiel1:

Der Patient leidet seit Jahren unter Knieschmerzen und kommt zur einer diagnostischen Arthroskopie. Ein Tag vor der Operation werden folgende Mittel und Punkte gefunden:

Optimum: Magnesium chloratum; Temporalismittel: Zincum metallicum; Aethanol und Staphisagria schalteten LG1- und den Sulfurpunkt aus; Aethanol oder Staphisagria + Zincum metallicum: Magen2 weg. SĂ–- Mittel: Thuja. Die Hauptbelastung hier lag im psychischen Bereich.

OĂ–- Mittel

Handchakra

Körperchakra

Ignatia 

Psyche

LG20 + Yin Tang

Mercurius

Hand 2-3

Brust

Gelsemium

Oszillation 

Kehlkopf

Barium carbonicum

Hand3-4

KG6

Nux vomica

Hand4-5 

KG12

Um Magen5 auszuschalten waren: Magnesium chloratum + Sulfur + Aethanol + Staphisagria + Zincum metallicum + Thuja  + Ignatia, nötig.

Jetzt Wasser peripher und zentral aufgelegt:

LG1: Phosphorus; Optimum: Acidum phosphoricum; Temporalis: Glonoinum; Aethanol + Sulfur waren jetzt zusammen nötig um den LG1- Punkt auszuschalten. SÖ: Mercurius.

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OĂ–- Mittel

Handchakra             

Körperchakra

Ferrum phosphoricum

Hand3-4

Brust

Gelsemium

Oszillation

Kehlkopf

Thuja

Psyche

LG20 + Yin Tang

Barium carbonicum

Hand2-3 

KG12

Ignatia 

Hand4-5

KG6

Nach Wasser- Auflage lag die Hauptbelastung im Herz- Kreislauf- Bereich.

Magen5: Aethanol + Sulfur + Mercurius+Ferrum phosphoricum + Phosphorus + Acidum phosphoricum + Glonoinum. Diese Kombination schaltete den Magen5- Punkt auch ohne periphere und zentrale Auflage von Wasser. Umgekehrt war dies nicht der Fall: Die 7x Mittel, die vor der Wasser- Auflage effektiv waren um Magen5 auszuschalten, waren nach der Wasser Auflage nicht in der Lage den Magen5- Punkt auszulöschen.

 

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