Anfangen möchte mich mit der Lokalisation von Allgemein- und Hinweispunkten.
Abbildung 20
Allergiepunkt (Histaminpunkt)
Der Allergie- oder Histaminpunkt (Abb. 22) befindet sich in der Mitte des Daumengrundgliedes auf der
radialen Seite. Dieser Punkt ist immer zu finden, wenn der Körper gegen eine Allergie zu kämpfen hat. Dieser
Punkt ist auch bei Vergiftungen vorhanden. Die Toxine können endogener ( z.B. bei Peritonitis), wie exogener
(z.B. Überdosierung von Lokalanästhetika) Natur sein. Es ist deshalb besser, diesen Punkt als allergotoxisch zu bezeichnen.
Der Toxin- Punkt
Der rein toxischer Punkt (Abb. 22)befindet sich in der Mitte des Daumenendgliedes. Wie der Name sagt, ist
dieser Punkt bei jeder Art von Körpervergiftung vorhanden. Der Histaminpunkt und der Daumen- Toxinpunkt sind bei jeder Form von Krebserkrankung vorhanden. Die Krebskrankheit ist keine lokale Krankheit, sondern
eine Ganzkörper- Krankheit, die den ganzen Körper des Patienten in Mitleidenschaft zieht. Dieser Punkt ist ebenso bei Amalgam- Belastung oder anderen exogenen Belastungen immer vorhanden.
DieMitten- und Spitzenpunkte
Gemeint sind damit, die Spitzen der 10 Finger, die Mitten der Quergelenkfalten der Finger und die Mitten der
Entfernungen zwischen Fingerspitzen und Quergelenkfalten der Finger, bzw. die Mitten der Entfernung zwischen zwei Quergelenkfalten der Finger (Abb. 22).
Diese Punkte sind bei allergotoxischen Wirkungen von endogenen oder exogenen Toxinen vorhanden. Sie
treten bei schweren Erkrankungen mit dem Allergiepunkt und Toxinpunkt zusammen auf. Bei rein psychischen Belastungen können sie ohne die Histamin- und Toxinpunkte vorhanden sein. Diese Punkte sind bei der
Krebskrankheit immer zu finden. Die Zink- Präparate wie Unizink, lassen diese Punkte verschwinden, besonders wenn es sich dabei um eine rein psychische Belastung handelt. Dies ist aber nicht der Fall, wenn
diese Punkte bei einer Krebserkrankung auftreten.
Diese Punkte traten immer nach Alkoholgenuss oder nach dem Essen auf, wenn Schweinefleisch ein
Bestandteil der Mahlzeit war. Nach dem Alkoholgenuss traten nur die Mitten- und Spitzenpunkte auf. Nach dem Schweinefleischverzehr kamen die Allergie- und Toxin- Punkte dazu. Aus diesem Grund muss der
Patient vor der Untersuchung auf Alkohol und Schweinefleisch für mindestens 24 Stunden verzichten, um nicht die Ergebnisse zu verfälschen. Dieses Thema wird später noch ausführlicher behandelt.
Diese Punkte ( Allergiepunkt, Toxinpunkt und die Mitten- und Spitzenpunkte) sind hartnäckig. Sie
verschwinden erst nach dem letzten OÖ- Mittel, zusammen mit dem betroffenen Organ oder System. Die Spitzenpunkte können nach dem 4.Mittel verschwinden.
Eine andere Möglichkeit diese Punkte zu behandeln, außer die direkte Akupunkturbehandlung dieser Punkte,
ist die Behandlung über den Temporalispunkt, bzw. die temporalisähnlichen Punkte (Subclavia- Punkt, Mitte des 3.Mittelhandknochens und Niere1). Der Temporalispunkt lässt die Störung verschwinden, die den Körper
am meisten belastet. Da eine Vergiftung den Körper in höchste Alarmbereitschaft versetzt, schaltet der Temporalispunkt die Wirkungsstelle der Vergiftungen mit allen Nebenwirkungen, aus.
Die Mitten und Spitzen verschwinden nach der Akupunkturbehandlung eines Punktes, er 1 Fingerbreite über
Yin Tang liegt. Diesen Punkt nenne ich Meisterpunkt der Vorchakren (Abb. 23).
Abbildung 23
d Erfolgsversprechend ist die Behandlung dieses Punktes nur, wenn die periphere Auflage von Unizink
erfolgreich war. Bei der Krebskrankheit führt die Akupunkturbehandlung dieses Punktes nicht zum Verschwinden der Mitten- und Spitzenpunkte.
Beispiel:4 Tage nach einer Strumaresektion meldete sich eine Patientin mit der Frage, ob das Gefühl eines
Fremdkörpers im Hals, eine Folge der Intubation sei. Bei der Untersuchung fand ich folgende Mittel:
SÖ- Mittel: Ferrum phosphoricum, LG1- Mittel: Argentum nitricum; Temporalismittel: Argentum metallicum.
Mit Blut waren folgende Handpunkte vorhanden: Mitten + Spitzen + Histamin + Toxin, Magen, Herz-Lunge,
Uterus, Psyche und die Wirbelsäule zirkulär.
Unizink peripher: Histamin + Toxin blieben + die distale Falte des Kleinfingers (Hormonpunkt der Schilddrüse
wird später ausführlicher beschrieben).Nach der Behandlung des Meisterpunktes der Vorchakren verschwanden die Mitten- +Spitzenpunkte. Die distale Falte des Kleinfingers blieb. Sie verschwand nach
Jodum. Jodum hatte sonst keine andere Wirkung gezeigt. Die Mitten und Spitzen traten hier infolge der intraoperativen Schilddrüsenstimulation auf.
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