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Die Untersuchung
Vorwort

Vorwort

Für die Entwicklung der in diesem Manuskript beschriebenen naturheilkündlichen Methoden der Diagnostik und Therapie, spielen vier Faktoren eine große Rolle:

1. Die Suche nach einem Mittel, das in der Lage ist, das postoperative Erbrechen zu verhindern, bzw. zu lindern. Dabei stellte ich fest, dass die orale Gabe von Xylocain dazu führt, dass die Ohrakupunkturpunkte mit der Xylocain- Ampulle nicht mehr zu finden waren. Dies geschah auch wenn im Laufe einer Operation immer neue Organe gereizt wurden. Wenn ein Patient zur Warzenentfernung kommt, lassen sich präoperativ mit einem Xylocain- Tropfen auf die Zunge gegeben fast alle vorhandenen Ohrakupunkturpunkte auslöschen. Wenn der Fuß durch die Elektrokoagulation der Warzen gereizt wird, erwartet man, dass der Fußpunkt am Ohr jetzt zu finden sein muss. Mit der Xylocain- Ampulle fand ich diesen Korrespondenzpunkt des Fußes am Ohr nicht. Bei der Weitersuche auf der Stirn fand ich dann die sogenannten Symptomatikpunkte.

2. Die Krebserkrankung Zweier Patientinnen ca. 1 Jahr nach Beendigung einer Akupunkturbehandlung. Ich war der Meinung, dass ich die Krebsentwicklung mit der Aurikulodiagnostik hätte feststellen müssen. Als Zeichen einer Krebserkrankung gilt u.a. das Auftreten einer Oszillation, die bei diesen Patienten mit den üblichen Untersuchungsmethoden, nicht vorhanden war.

3. Jeder, der sich mit der Homöopathie befasst hat, weiß wie schwer es ist das passende homöopathische Mittel zu finden. Hilfreich ist die Projektion der homöopathischen Mittel auf die linke Ohrmuschel nach Bahr. Um die passenden homöopathischen Mittel zu finden, war das Anschaffen von (teueren) Zubehör notwendig. Entweder musste der Untersucher sich Elektrostäbe oder besser noch teuere Laser- Geräte kaufen. Für mich war es wichtig, eine Möglichkeit, zu finden diese Untersuchung mit einfachen, überall erhältlichen Hilfsmittel durchzuführen.

4.Unerklärlich war es für mich, dass bei manchen Patienten, die homöopathische Medikamententestung am Ohr immer andere Mittel als effektiv erbrachte. Oft kam es vor, dass ein effektives Mittel (auch klinisch) zwei Wochen nach der Einnahme nicht mehr effektiv war und der Patient ein anderes Mittel brauchte. Dies ist für mich jetzt verständlich, weil ich in diesen Fällen nur ein Teil der Störung behandelt habe.

Zuletzt möchte ich einige Begriffe, die im Text später sehr häufig vorkommen, erklären:

Oszillation: Reize werden unterschiedlich und nicht mehr richtig beantwortet. Ein RAC kann vorhanden sein und etwas später nicht mehr feststellbar. Die Oszillation wird über dem Yin Tang überprüft. Wenn die Oszillation vorhanden ist, findet man einen RAC über den Yin Tang, wenn man die Xylocain- Ampulle oder das positive Ende eines 3 Volthämmerchens über dem Yin Tang hin und herbewegt.

RAC: Reflex Auriculocardiaque, auch als Leriche- Nogier- Reflex bzw. als Nogier- Reflex bekannt. Mit der linken Hand des Therapeuten werden Pulswellenänderungen an der linken Hand des Patienten erfasst, wenn man das Ohr oder Körperakupunkturpunkte stimuliert.

Diagnostische Kabelmethode: Diese Methode wird benutzt um ähnliche Körper- und Ohrakupunkturpunkte, bzw. die Korrespondenzpunkte von bestimmten Körperarealen am Ohr, zu finden. Das blanke Ende eines elektrisch leitenden Kabel wird auf einem Körperpunkt oder Areal fixiert und mit dem anderen blanken Ende am Ohr die Oberfläche des Ohres untersucht bis man einen RAC bekommt. Der gefundene Punkt am Ohr entspricht genau dem Körperpunkt am anderen Ende des Kabels.

Lateralität Instabilität: Findet man häufig bei Linkshändern, besonders wenn versucht wurde sie umzuerziehen. Den Punkt findet man auch bei starken Störfeldern und bei Stress. Die Lateralität Instabilität wird über den Lateralitätssteuerpunkt diagnostiziert und behandelt. Dieser Punkt befindet sich ca. 2,5 cm vor dem Tragus.

Medikamententestung:Wenn man die aktiven Ohrakupunkturpunkte gefunden hat, kann man versuchen diese Punkte mit verschiedenen homöopathischen Mitteln auszulöschen.

Wenn man das richtige Mittel peripher auflegt (Arm, Hand..), wird die Information, die das Mittel enthält, als körpereigene aufgenommen. Wenn diese Information die richtige ist, verschwinden die pathologischen Punkte am Ohr. Dieses „Auslöschphänomen“ wird zur Auffindung der richtigen homöopathischen Mittel in der richtigen Potenz benutzt. Die zentrale Auflage eines Mittels (Kopfbereich) simuliert einer Wegnahme des Mittels. Wenn ich den Verdacht habe, dass die Erkrankung durch die negative Eigenschaften eines Stoffes verursacht wird, lege ich dieses Material zentral auf. Wenn die negative Information verschwindet (z.B. die Ohrpunkte verschwinden), kann ich davon ausgehen, dass diese Stoffe (Mit)Verursacher dieser Krankheit sind.

Ich fand heraus, dass die Potenz eines Mittels, keine große Rolle spielt. Wichtig ist, das Mittel stimmt. Ich benutze zu Testung nur die homöopathische Potenz D200. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle Potenzen ab D6 effektiv sind. Es muss sich dabei nur um die richtigen Mittel handeln. Persönlich empfehle ich die homöopathischen Mittel in der Potenz D200 einzunehmen.

Eigenblutbehandlung:Die Eigenbluttherapie ist eine anerkannte Methode in der Natur- und Erfahrungsheilkunde.

Bei der Eigenbluttherapie wird Blut (2 ml) aus einer Vene entnommen und intramuskulär injiziert. Dies führt dazu, dass das eigene Abwehrsystem aktiviert wird. Diese Therapie findet Anwendung bei Immunabwehrschwäche, chronischen Infektionen und Allergien. Die Behandlung erfolgt 2x wöchentlich über 8 Wochen.

Effektiv ist auch die Behandlung mit potenziertem Eigenblut. Dabei wird Blut aus der Vene entnommen und homöopathisch vorbereitet. Das so vorbereitete Blut wird wie ein homöopathisches Mittel eingenommen. In der akuten Phase (allergische Rhinitis) wird das Blut halbstündlich eingenommen, bei einer chronischen Störung 3x 5-10 Tropfen. Die D6- Potenzierung findet am meisten Anwendung.

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