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Symptomatik

Die Symptomatikpunkte

Bevor die neuen Untersuchungsmethoden und die Ergebnisse dieser Untersuchungen erörtert werden, werden die ĂŒblichen Punktsuchmethoden in der Ohrakupunktur kurz erklĂ€rt.

Um die aktiven Akupunkturpunkte zu finden, gibt es verschiedene Suchmethoden. Zuerst beginnt man mit der Inspektion des Ohres, um festzustellen, ob irgendwelche makroskopischen Änderungen vorhanden sind. Die aktiven Punkte kann man finden, indem man die OhroberflĂ€che nach druckempfindlichen Stellen mit einem Drucktaster ĂŒberprĂŒft. Die behandlungsbedĂŒrftigen Punkte sind sehr schmerzhaft.

Die elektrische Methode nutzt die Messung des Hautwiderstandes aus. Es gibt verschiedene GerÀte, die in der Lage sind die aktiven Akupunkturpunkte zu finden. Zu der elektrischen Methode gehört auch die Benutzung eines DreivolthÀmmerchen. Der Therapeut nimmt ein DreivolthÀmmerchen in die Hand und untersucht die OhroberflÀche nach ResonanzphÀnomenen. Der Patient hÀlt wÀhrend dieser Zeit ein 9 VolthÀmmerchen in der Hand. Wenn es an irgendeiner Stelle des Ohres, z.B Kniepunkt, ein ResonanzphÀnomen gibt (RAC), geht man davon aus, dass dieser Punkt aktiv ist und Behandlungsbedarf vorhanden ist. Je nachdem mit welcher Seite des 3- VolthÀmmerchen der Nogier-Reflex ausgelöst wurde (positive oder negative Seite), werden Gold- oder Silbernadel angewandt.

Bei der magnetischen Methode benutzt man einen Magneten um die Akupunkturpunkte zu finden. Da Akupunkturpunkte VerÀnderungen im Magnetfeld aufweisen, kann man diese Punkte finden.

Mit Hilfe elektromagnetischer Wellen (Licht, Laser) kann man auch die Akupunkturpunkte finden und behandeln.

Wie ich festgestellt habe, kann man das Eigenblut auch diagnostisch anwenden. Voraussetzung ist hier die Beherrschung der Pulstastung des Leriche- Nogier- Reflexes (RAC).

Mit dem Eigenblut kann man sehr schnell und zuverlĂ€ssig die aktiven Akupunkturpunkten finden und behandeln . Anschließend hat man die Möglichkeit zu ĂŒberprĂŒfen, ob die Behandlung effektiv war, oder ob man noch andere Punkte und Areale mitbehandeln soll.

Man kann auch eine Ampulle Ultracain oder Xylocain benutzen um die Akupunkturpunkte zu finden. Mit der rechten Hand nimmt man eine Xylocain- Ampulle und untersucht die OhroberflĂ€che des Patienten. Mit der linken Hand des Therapeuten werden PulswellenĂ€nderungen an der linken Hand des Patienten erfasst. Wenn die Spitze der Xylocain- Ampulle ĂŒber einem verĂ€nderten Akupunkturpunkt liegt, spĂŒrt der Therapeut mit der linken Hand den RAC.

Bei der Untersuchung mit der Xylocain- Ampulle findet man die Punkte der kranken Organe am Ohr . Nach der Gabe von Xylocain ( Tropfen) auf die Zunge verschwinden in den meisten FĂ€llen diese Ohrpunkte. Auch wenn z.B. wĂ€hrend einer Operation neue schmerzhafte Reize dazukommen. Dieses PhĂ€nomen, warum keine Punkte zu finden sind, obwohl neue Organe und Körperteile durch die Operation gereizt worden sind, war fĂŒr mich unerklĂ€rlich. Bei der Suche nach ĂŒbriggebliebenen Punkten fand ich mit der Xylocain- Ampulle auf der Stirn unterhalb von Blase3 zwei Punkte und auf der gleichen Höhe in der Mittellinie noch

                  • Abbildung 1

einen Punkt. Diese Punkte nenne ich Symptomatik1- Punkte. (Abb. 1)

Diese 3 Punkte sind bei allen Patienten unabhĂ€ngig von den Beschwerden, gleichgĂŒltig ob die Patienten unter MigrĂ€ne, Zahnschmerzen, Bauchschmerzen oder Ekzem leiden,immer vorhanden.

Wenn die Krankheit lange besteht oder den gesamten Körper beeintrĂ€chtigt oder intraoperativ bei schmerzhaften Manipulationen fand ich in der Stirn- Mitte mit der Xylocain-Ampulle drei weitere Punkte rechts, und drei Punkte links (Symptomatik2- Punkte). Der erste Punkt liegt auf einer Gerade die durch den medialen Augenwinkel verlĂ€uft (Abb. 1). Der mittlere Punkt liegt genau ĂŒber der Pupille und entspricht Gallenblase 14. Der dritte Punkt liegt auf der gleichen Höhe etwas medialer von der Geraden, die durch den lateralen Augenwinkel geht. Bei chronisch- und schwerkranken Patienten (Rheuma, Krebs, Amalgambelastung..) oder intraoperativ bei starken Schmerzreizen, fand ich auf den Augenbrauen weiterhin jeweils drei Punkte (Symptomatik 3). Der mittlere Punkt liegt in der Mitte der Augenbraue (PaM 6= Yu Yao). Der mediale Punkt entspricht der Austrittstelle des N. supraorbitalis(Bl2). Der dritte Punkt liegt etwas medialer vom lateralen Ende der Augenbraue (Abb. 1). Auf dem Hinterkopf befinden sich auch 3 Symptomatik-Schichten. Die Symptomatik1-Hinterkopfpunkte befinden sich ĂŒber den Mastoid in schmerzempfindlichen GrĂŒbchen. ZusĂ€tzlich findet man hier auch einen Punkt auf der gleichen Höhe in der Mittellinie. Die anderen Schichten prĂ€sentieren sich weiter kranial.(Abb. 2)

Die Symptomatik1-Punkte haben Beziehung zu den Punkten, die im Moment der Untersuchung aktiv sind. Bei BlinddarmentzĂŒndung z.B. werden sie durch die Reizung des Blinddarmes verursacht. Nach Einleitung einer Narkose spiegeln sie den Reiz im Hals-Rachen-Raum wieder, um nach Bauchschnitt wieder den Bauchraum zu reprĂ€sentieren. Bei der Manipulation an dem Organ (in diesem Fall Appendix), steht der Blinddarm wieder im Mittelpunkt.

                  • Abbildung 2

Anhand von Fallbeispielen möchte ich die Sachlage aus praktischer Sicht verdeutlichen.

Beispiel 1: ein gesunder, junger Mann kommt einige Monate nach einer operativen Versorgung seiner Unterschenkelfraktur zur Materialentfernung. Er fĂŒhlt sich wohl und hat im Moment keine Beschwerden. Vor der Operation finden wir bei einer Aurikulodiagnostik die psychischen Punkte und den Unterschenkelpunkt aktiv . Auf der Stirn finden wir die Symptomatik1 Punkte., eventuell Symptomatik2- Punkte. Die Symptomatik3- Punkte können fehlen. Nach Einleitung der Narkose finden wir zusĂ€tzlich die Hals-Rachen-Punkte als Folge der Intubation. Auf der Stirn finden wir Symptomatik1 und Symptomatik2-Punkte. Symptomatik 3-Punkte können jetzt auftreten, spĂ€testens aber nach der Manipulationen an den  Knochen.

Beispiel 2: Ein gesunder Patient kommt zur operativen Versorgung einer Radius-Fraktur. Hier finden wir am Ohr die Unterarmpunkte . Auf der Stirn finden wir von Anfang an alle drei Symptomatik-Schichten, da der Körper in höchster Alarmbereitschaft ist.

Beispiel3: Eine MigrĂ€ne-Patientin kommt zur Akupunktur-Behandlung wĂ€hrend einer MigrĂ€ne-Attacke. Auf der Stirn werden wir alle Symptomatik-Schichten finden. Nach erfolgreicher Behandlung mĂŒssen alle Symptomatik- Schichten verschwinden.

Wenn die Patientin am zweiten Tag zur Kontroll-Untersuchung kommt, und sie klagt nur noch ĂŒber einen leichten Druck im Kopf, finden wir noch die Symptomatik 1-Punkte.

Beispiel 4: Ein Patient kommt zur Hemicolektomie bei Colon-Ca. Bei der Aurikulodiagnostik finden wir eine Oszillation und die entsprechenden Punkten am Ohr. Auf der Stirn finden wir alle Symptomatik-Punkte.

Bei den Symptomatik-Punkten auf der Stirn ist, wie wir gesehen haben, eine Dynamik vorhanden. Die Symptomatik2-Punkte treten erst auf, wenn die Störung stark ist, oder der Prozess chronisch zu werden droht. Die Symptomatik 3 tritt dann in Erscheinung, wenn die Krankheit (Schmerz bei den Operationen) massive VerÀnderung im Körper hervorruft.

Das Blut ist ein TrÀger dieser verÀnderten Informationen. Es ist in der Lage, auch schnell die verÀnderte Lage zu spiegeln.

Um diese These zu beweisen, habe ich Eigenblut in die Diagnostik einbezogen. Mit dem Blut, das man vor der Einleitung einer Narkose abnimmt (wird weiter mit B1 bezeichnet), kann man die Punkte finden, die im Moment aktiv sind : psychische Punkte, bei einem sonst gesunden Patienten, der z.B zu Warzenentfernung kommt. Auf der Stirn finden wir immer die Symptomatik1-Punkte(2und 3 möglich). Wenn der Patient intubiert wird, finden wir mit der neuen Blutprobe, die wir nach der Intubation abnehmen (B2), am Ohr die Hals-Rachen- Punkte. Die psychischen oder andere symptomatische Punkte, die mit B1 vorhanden waren, können jetzt nicht mehr auffindbar sein, wenn diese Störungen nicht stark genug waren, um den Körper auf Dauer zu beeintrÀchtigen.

Mit der Xylocain-Ampulle finden wir alle Punkte, die wir mit B1 und B2 gefunden haben.

Mit B2 werden wir auf der Stirn die Symptomatik1 und wahrscheinlich 2 und 3 finden.

Wenn ein Tropfen vom B1 und B2 oral gegeben wurden, verschwinden die Symptomatik1- Punkte. Lecken vielleicht Tiere auch deshalb ihre Wunden, wenn sie verletzt sind?

Nach Beginn der Operation finden wir mit dem neuentnommen Blut die neuen entsprechenden Punkte am Ohr. Hier finden wir die Punkte von B1 und B2 nicht mehr (nach oraler Gabe von B1 und B2). Bei schweren Erkrankungen, wie z.B. Rheuma oder Krebs, werden wir immer Oszillation und die Punkte des befallenen Organs mit allen Blutproben finden.

Da bekanntlich Eigenblut zur Therapie verschiedener Krankheiten zur Anwendung kommt, wollte ich zuerst im Eigenversuch feststellen, ob die Eigenbluttherapie tatsÀchlich positive Wirkung hat.

Es wurde Blut bei mir abgenommen und nach Symptomatik-Punkten gesucht. Auf der Stirn waren die Symptomatik1 vorhanden. Nach einer intramuskulÀren Injektion von Eigenblut waren die Symptomatik1-Punkte immer noch da. Das Ergebnis war zuerst enttÀuschend.

Die homöopathische Potenzierung von Eigenblut zur Behandlung von z.B. Allergien war mir bekannt. Ich bereitete eine D6 Lösung vor und nahm 2 Tropfen auf die Zunge. Nicht nur die Symptomatik1- Punkte verschwanden, sondern auch die Ohrpunkte. Am zweiten Tag waren die Symptomatik1- Punkte mit dem neuentnommenen Eigenblut wieder da. Ich nahm einen Topfen Blut ohne homöopathische Potenzierung auf die Zunge. Die Symptomatik1-Punkte verschwanden. Zu meiner Verwunderung, traten an deren Stelle die Symptomatik2-Punkte, die am Vortag nicht vorhanden waren. Die Injektion von Eigenblut fĂŒhrte hier zum Verschwinden von Symptomatik2-Punkten.

Diese Beobachtung hat sich bei Patienten, die Eigenbluttherapie wĂŒnschten, bestĂ€tigt. Die Kombination von parenteraler und oraler Blutgabe ist effektiver , als die alleinige parenterale oder orale Eigenbluttherapie.

Bei Patienten, die von Anfang an alle drei symptomatischen Schichten hatten, blieb die Symptomatik 3 hartnĂ€ckig. Hier war die Behandlung mit potenziertem Eigenblut, eine richtig durchgefĂŒhrte Akupunktur-Behandlung oder die Behandlung mit einem passenden

homöopathischen Mittel erfolgreich.

Das nachfolgende Beispiel 6 zeigt, dass das Blut die Information ĂŒber die aktuellen VorgĂ€ngen, die momentan im Körper stattfinden, trĂ€gt:

Wenn man Blut vor Einleitung der Narkose zu einer Appendektomie bei Blinddarmreizung abnimmt (B1), findet man mit RAC die Symptomatik1-, Symptomatik2- und die Symptomatik 3-Punkte. Am Ohr findet man den Blindarmpunkt und den Null-Punkt. Gibt man ein Tropfen Blut auf die Zunge, verschwinden die Symptomatik1-Punkte. Mit B1 wird man aber die Symptomatik2- und Symptomatik3-Punkte weiterhin finden. Eine subkutane Injektion von einem Tropfen B1 lÀsst die Symptomatik2-Punkte verschwinden. Jetzt sind aber mit B1 die Symptomatik3-Punkte zu finden. Die Symptomatik 3-Punkte verschwinden erst nach richtiger homöopathischer (auch homöopathisch potenziertes Eigenblut), bzw. Akupunkturbehandlung. Mit dem Blut, das man nach der Intubation abnimmt (B2)wird man wieder Symptomatik1-Punkte finden, da im Moment das Hals-Rachen-Gebiet gereizt ist und B2 diese Information trÀgt. Nach oraler Gabe von einem Tropfen B2 verschwinden wieder die Symptomatik1-Punkte. Interessanterweise bleiben hier die Symptomatik2-Punkte auch weg, wenn man vorher B1 parenteral gegeben hat. Nach Bauchschnitt findet man mit dem neuen Blut (B3) wieder die Symptomatik1-Punkte.

Als Beweis dafĂŒr, dass die Symptomatik- Punkte Beziehung zu der im Moment aktiven Störung haben, kann man die Gegenprobe benutzen.

Das Verschwinden der Symptomatik- punkte nach Eigenblutbehandlung findet nur statt, wenn die Störung nicht massiv ist. Bei Krebserkrankungen z. B verschwinden die Symptomatik1-Punkte und die Oszillation nicht nach Eigenblutbehandlung. Man findet hier mit dem B1 alle drei Symptomatik-Schichten.

Die Symptomatikpunkte finden sich, wie Abbildungen 3, 4 und 5. zeigen, auch auf der Hand. Die Symptomatik 1-Punkte befinden sich in der Mitte der Fingermittelglieder auf der Grenze vom weißen zum roten Fleisch auf der radialen Seite.

                  Abbildung 3


Die Symptomatik 2 und 3 befinden sich in der Mitte der Fingergrund- und Fingerendglieder.

Die Symptomatikpunkte des Hinterkopfes reprÀsentieren sich auf der ulnaren Seite der Finger.

Eine Ausnahme bildet hier der Daumen. Die Symptomatik 1 und 2 (radial und ulnar) sind in einem Punkt vereint auf der Mitte des Daumengrundgliedes auf der ulnarenSeite. Die Symptomatik 3 (radial und ulnar) befindet sich auf der Mitte des Daumenendgliedes auf der ulnaren Seite.

Wahrscheinlich widerspiegeln die Stirnsymptomatik- und die Hinterkopfsymptomatik, bzw. die radialen und ulnaren Symptomatikpunkte der Hand den Yang und Yin.

 
                                                                                                Abbildung 4

Das „AuslöschphĂ€nomen“ bestĂ€tigt die Beziehung zwischen Hand- und Stirnsymptomatikpunkten. Die Nadelung der Handsyptomatikpunkten fĂŒhrt zum Verschwinden der Stirn- bzw. der Hinterkopfsymptomatikpunkten und umgekehrt.

Die Frage, ob es traditionelle Akupunkturpunkte gibt, die den Symptomatik- Punkten entsprechen, kann ich mit Ja beantworten. Die Behandlung des Punktes Lunge 5a fĂŒhrt zum Verschwinden der Stirnsymptomatik- bzw. der radialen Handpunkte. Dieser Punkt entspricht nicht genau Lu5, sondern liegt am ulnaren Rand der Bizepssehne. Lunge 5 liegt auf der radialen Seite.

Die Behandlung eines Punktes im Schulterbereich (Symptomatik- Schulter) fĂŒhrte ebenso zum Verschwinden der radialen Symptomatik Punkte.

Dieser Punkt liegt1 Cun seitlich von der Achselfalte und 2 Cun von der Schulterspitze .

Nach Behandlung dieses Punktes verschwindet, wie nach Lu5a, die radiale Symptomatik.

Die ulnare Symptomatik verschwand nach der Behandlung von Punkten im Bereich des Hand-, Ellenbogen- und Schultergelenks.

                                                                                                Abbildung 5

Die Behandlung des Punktes auf der Mitte der dorsalen Handgelenkfalte fĂŒhrt zum Verschwinden der Hinterkopf- bzw. der ulnaren Handsymptomatik- Punkte. Genauso wirkte die Behandlung der Spitze des Olecranons und der Mitte der dorsalen Achselfalte.

Auf die radiale und ulnare Symptomatikpunkte gleichzeitig wirken 3 Punkte im SchlÀfen- und Gesichtsbereich (Abb. 6). Diese Punkte liegen auf einer vertikalen Linie, die durch den LateralitÀt- Steuerpunkt geht. Der

LateralitÀtssteuerpunkt liegt etwa 2,5 cm von der Mitte der Tragus entfernt. Der erste Punkt liegt auf dem Kreuzungspunkt der vertikalen Linie mit der SchlÀfen- Stirn Grenze (entspricht in etwa Gallenblase 4). Dieser Punkt löscht die Symptomatik 1 radial und ulnar aus.

                                                                                                           Abbildung 6

Der zweite Punkt entspricht dem Endoxanpunkt nach Bahr. Er ist die Kreuzungsstelle dieser Linie mit der horizontalen Linie, die durch Crus inferior des Anthelix geht. Er zeigt Einfluss auf Symptomatik 3 radial und ulnar. Der dritte Punkt ist die Kreuzungsstelle dieser Linie mit der Horizontalen , die durch das Ende des Lobulus geht. Dieser Punkt löscht die Symptomatik 2 radial und ulnar.

Die Reihenfolge , wie diese Punkte gestochen werden, spielt eine große Rolle. Wenn Gallenblase 4 zuerst gestochen wird, und dann der Punkt in Lobulus- Höhe und zuletzt der Endoxanpunkt, verschwinden die Symptomatik 1,2,3 nach Sekunden. Wenn ich zuerst Punkt 3 steche und danach den Endoxanpunkt, dann verschwinden keine Symptomatik Punkte. Wenn ich anschließend den Gallenblase 4 steche,

verschwinden alle Symptomatikpunkte ulnar und radial, an Stirn und Finger gleichzeitig. Die Empfehlung von Herrn Felix Mann, die Nadeln so oberflÀchlich zu stechen und sofort rauszunehmen, ist berechtigt. Man muss nur den richtigen Punkt stechen, und die Reihenfolge muss stimmen.

Der LateralitÀtssteuerpunkt löscht alle Symptomatikpunkte radial und ulnar aus. Er zeigt starke Wirkungen auf andere Punkte, wie ich spÀter festgestellt habe.

Der Applikationsort eines Heilmittels spielt eine wichtige Rolle in der therapeutischen Wirkung.

Die nasale Applikation von Xylocain ist , wie ich spĂ€ter festgestellt habe, effektiver als die orale Gabe. Nach der nasalen Gabe vom Xylocain verschwinden nicht nur die Symptomatik-Stirnpunkte, sondern auch die ulnare Symptomatik, wenn die Untersuchung mit einer Xylocain- Ampulle durchgefĂŒhrt wird.. Die Wirkungsdauer scheint auch lĂ€nger zu sein. Diese Beobachtung bezieht sich nur auf die 2% Xylocain-Ampullen.

Auch die nasale Gabe vom Eigenblut ist viel effektiver, als die orale Gabe. Nach der nasalen Applikation verschwindet auch die ulnare Symptomatik, die nach der oralen und paranteralen Gabe vom Eigenblut unbeeinflusst bleibt.

Die korrekte Behandlung mit einem homöopatischen Mittel fĂŒhrt zum Verschwinden von Symptomatik1,2,3 Punkten.

Die Nosoden scheinen Einfluss auf Symptomatik2-Punkte zu haben. Nach Gabe der richtigen Nosode, traten die Symptomatik2-Punkte nicht mehr auf.

Kurzfassung: Die orale Blutgabe fĂŒhrt dazu, dass von der radialen Symptomatik die erste Schicht verschwindet. Die paranteralen Injektion von Eigenblut lĂ€ĂŸt die Symptomatik 2 der radialen Symptomatik verschwinden. Die nasale Gabe lĂ€ĂŸt die ulnare Symptomatik verschwinden. Die Symptomatik3 der radialen Symptomatik verschwindet nach der Gabe einer homöopathisch Potenzierung des Eigenblutes. Die homöopathische Zubereitung lĂ€ĂŸt auch in den leichten FĂ€llen die Organsymptomatik ( die Korresspondenzpunkte der betroffenen Organe) verschwinden. Somit ist die Behandlung mit potenziertem Blut die effektivste Methode der Eigenblutbehandlung. Die Wirkungsdauer der homöopathischen Zubereitung kann unterschiedlich sein, je nachdem, was fĂŒr eine Störung vorliegt. Wenn die Störung massiv ist, ist die Wirkungsdauer kurz und eine wiederholte Gabe (alle 30 Minuten in der akuten Phase) erforderlich. Die kombinierte Behandlung von parenteral injiziertem und homöopathisch potenziertem Blut mit einer nasalen Gabe des Blutes scheint die Wirkungsdauer zu verlĂ€ngern, und die Wirkung zu stĂ€rken.

Nach einer Behandlung mit homöopathisch potenziertem Blut, erwies sich die zusĂ€tzliche Gabe von Sulfur (D200) als sehr hilfreich. Hier verschwanden auch in schweren KrankheitsfĂ€llen die Organsymptomatikpunkte. Nach meiner Erfahrung, spielt die homöopathische Potenz des Sulfurs keine große Rolle.

Wie im Blut, ist die gesamte Information des Körpers auch in allen KörperflĂŒssigkeiten (z.B Urin, Speichel, Liquor...) gespeichert.

Die Symptomatik- Schichten findet man auch mit allen KörperflĂŒssigkeiten. Mit dem Morgenurin hat man die Möglichkeit einen Blick ĂŒber die Prozesse, die ĂŒber lĂ€ngere Zeit (ĂŒber Nacht) im Körper stattgefunden haben. Daher enthĂ€lt der Morgenurin mehr Informationen als Blut, das nur Auskunft ĂŒber die akute Situation gibt. Bei Liquor hat man noch einen Überblick ĂŒber Prozesse, die vor lĂ€ngerer Zeit stattfanden.

Die Behandlung mit Urin kann in vielen Formen erfolgen. Am „appetitlichsten“ ist die homöopathische Vorbereitung des Eigen- Urins. Hier findet auch die D6 Zubereitung am hĂ€ufigsten Anwendung.

Genauso effektiv ist auch die homöopathische Zubereitung des Eigenspeichels. Nach

meiner Erfahrung, lassen diese Zubereitungen nicht nur die obengenannte Symptomatikschichten verschwinden, sondern auch die Organstörungen die sich auf den Korrespondenzpunkten der Organe (am Ohr z.B. ) Ă€ußern. SpĂ€ter wird der Einfluss der Blutbehandlung auf die Chakren ausfĂŒhrlicher untersucht.

Die zusÀtzliche Gabe von Sulfur ist bei all diesen Therapieverfahren sehr zu empfehlen.


Um dieses Kapitel zu beenden möchte ich auf einen Artikel in der Tageszeitung „ Die Welt“ vom 21.03.2000 hinweisen. Unter dem Titel „Krebs- Diagnose mit „billigem“ Speicheltest“ wird erwĂ€hnt, dass US-Wissenschaftler bei „ Betroffenen die genetische Information in bestimmten Elementen von Körperzellen verĂ€ndert wird (mutiert)“, herausfanden. Der entscheidende Punkt dabei: Die Mutationen sind leicht in Zellen von KörperflĂŒssigkeiten, wie Urin oder Speichel nachzuweisen“.

 

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